Das Ende des Projekts GlobART 2030 naht. Es bestand aus elf Maßnahmen, mit denen die Thematik der Nachhaltigkeitsziele in die internationalen Treffen von Jugendlichen aus Polen, Deutschland und der Ukraine einbezogen werden sollte. Bei den fünf- bis sechstägigen Begegnungen in der Stiftung Kreisau widmeten die Jugendlichen einen ganzen Tag aktiven Workshops zu Themen wie Globalisierung, globale Wechselbeziehungen, Beziehungen zwischen dem Norden und dem Süden, Migration, Nahrungssicherheit, Geschlechtergleichheit und Menschenrechte. Die Workshops wurden von Pädagoginnen der Internationalen Jugendbegegnungsstätte (IJBS) geleitet. Dabei wurden Methoden der nonformalen und kritischen Bildung angewandt. Anschließend wurde gemeinsam daran gearbeitet, das jeweilige Thema künstlerisch zum Ausdruck zu bringen. Die teilnehmenden Personen konnten sich dabei für ein Kunstgebiet und eine Ausdrucksform entscheiden. Von den auf dem Gelände der Stiftung Kreisau angebotenen Möglichkeiten wurden folgende am häufigsten gewählt: Malerei, Upcycling sowie multimediale Techniken, wie z. B. Zeitrafferfilme und Tanzperformance.
Globale Themen wurden hierbei in einem internationalen Bildungsumfeld aufgegriffen. Ein interessantes Ergebnis bestand darin, dass die aus verschiedenen Ländern kommenden Teilnehmer erfuhren, was es bedeutet, sich über Werte in Zusammenhang mit dem Umgang mit weltweiten Herausforderungen auszutauschen. Zugleich befassten sie sich auch mit ihrer persönlichen Verantwortung für weltumfassende Probleme und motivierten sich gegenseitig dazu, sich für den Kampf gegen den Klimawandel einzusetzen und notwendige Maßnahmen auf lokaler Ebene zu ergreifen.
Die Workshops wurden von der Europäischen Union im Rahmen des Projekts „Start the Change! Educational model on global active citizenship to reach the Sustainable Development Goals with a special focus on the relationship between migration and inequality”, Zuschuss: Contract CSO-LA/2017/388-169, mitfinanziert.