Im Juni nahmen die Schüler_innen der 3., 4. und 6. Klasse der Grundschule in Grodziszcze an Biodiversitäts-Workshops im Rahmen des Projekts "Lebensmittel – traditionell und modern“ teil. Das Hauptthema des Workshops war die Bedeutung von Bestäubern, unter denen die Bienen eine wichtige Rolle spielen. Sie sind für die Bestäubung von Pflanzen verantwortlich, die etwa ein Drittel unserer Nahrung ausmachen.
Während der Kurse bauten die Teilnehmer Häuser für Insekten, die auf dem Gelände der Stiftung aufgestellt wurden. Sie lernten auch die Faktoren kennen, die das natürliche Gleichgewicht in der Umwelt stören und zum Aussterben und damit zum schnellen Rückgang der Bienenpopulation führen, wie z.B. der Einsatz von Pestiziden, Düngemitteln, GVO und nicht erneuerbaren Energiequellen.
Einer der Hauptpunkte des Programms war das Herstellen der Wildblumen-Bienenbomben. Sie werden im Herbst bei der Schaffung einer pädagogischen Blumenwiese mit einer Fläche von 40 m2 eingesetzt - ihr Bau wird in Zusammenarbeit mit der Firma DEKORIA realisiert, die dieses Vorhaben mitfinanziert. Die Wiese wird den wachsenden und etwas vernachlässigten Kräutergarten ersetzen, der sich derzeit vor dem Gebäude „Waschhaus“ befindet.
Der Bau der pädagogischen Blumenwiese wird von der Salon DEKORIA w Świdnicy mitfinanziert.
Das Projekt „Lebensmittel – traditionell und modern“ wird durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt gefördert und in Zusammenarbeit mit Slow Food Deutschland e.V. durchgeführt.