Die Teilnehmer*innen der Workshops „Ökologischer Lehrgarten nach den Grundsätzen der Permakultur“ verbrachten den Samstag in sehr angenehmer und zugleich nützlicher Weise, beinahe komplett… auf der Wiese. Mit der Beobachtung eines Terrains beginnt die Planung nach den Grundsätzen der Permakultur. Wir haben den Erdboden und die Feuchtigkeit des ausgewählten Orts untersucht und warfen einen genauen Blick auf Fauna und Flora dort. So haben wir die Pflanzen kennen gelernt, die zwischen dem Altarm und dem Fluß Peile wachsen, auch die dort lebenden Insekten haben wir uns genauer angeschaut.
Vor unserem geistigen Auge sahen wir dabei bereits einen schönen Ort zum Entspannen, unter den Wipfeln alter Eichen, nicht weit von einem Teich als Teil des geplanten Gartens. Wir haben gelernt die unterschiedlichen Niveaus im Gelände mit einem Gerät zu messen, das bereits im Altertum genutzt wurde (einem A-Rahmen oder A-frame). Wir haben die Höhe der Bäume geschätzt und uns ein Bild von Licht und Schatten auf dem Gelände im Verlaufe eines Tages gemacht und dabei darüber nachgedacht, welche Auswirkungen das an verschiedenen Orten auf die dort jeweils vorgesehenen Pflanzen hat. Es war ein spannender Tag und nun warten wir voller Vorfreude auf den kommenden, dritten Teil der Workshops!
Die Workshops finden im Rahmen des Projekts „Regionale, saisonale Lebensmittelwertschöpfung erhalten und weiterentwickeln – Tradition und Moderne verbinden. Umweltkommunikation und Ernährungsbildung im europäischen Kontext“ finanziert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) statt. Der Stiftung „Fundacja Plastformers“ danken wir für die Vermittlung einer soliden Portion praktischen Wissens in einer phantastischen Atmosphäre!