Aktuelles

Wir möchten Ihrer Aufmerksamkeit den Artikel »„Mein Kampf”. Dieses furchtbare Buch, das niemand gelesen hat / lesen wird?«  von Dr. Tomasz Skonieczny, dem stellvertretenden Leiter der Europäischen Akademie, empfehlen. Der Beitrag ist auf dem Internetportal https://wiez.pl erschienen.

Auszug:

(…) Die in Polen am 20. Januar herausgegebene kritische Ausgabe von „Mein Kampf” (Verlag Bellona), zugleich die weltweit zweite Veröffentlichung dieser Art, bietet Anlass, sich nicht nur Gedanken darüber zu machen, was wir in Wirklichkeit über dieses Buch wissen und was ein Element in einer Reihe von Assoziationen darstellt, die die bloße Erwähnung des Namens seines Autors weckt, sondern auch darüber, welche Folgen es haben kann, dieses Werk in den legalen Umlauf zu bringen.

Ende 2020 nahmen wir Abschied von Joachim Trenkner, einem deutschen Journalisten und mehrjährigen Mitarbeiter deutscher, amerikanischer und polnischer Medien, der seit 1997 mit der Wochenzeitschrift „Tygodnik Powszechny” in Verbindung gebracht wurde.

Joachim Trenkner war einer derjenigen, denen wir das „Versöhnungswunder“ (W. Bartoszewski) verdanken. Als Journalist, der sowohl für deutsche als auch polnische Medien tätig war, trug er in hohem Maße dazu bei, Ressentiments zu überwinden und die beiden Völker einander näherzubringen. Insbesondere jetzt, in dem Jahr, in dem wir das dreißigjährige Jubiläum des Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit feiern werden, ist es wichtig, an Personen zu erinnern, die einen Beitrag zum friedlichen Miteinander der beiden Völker geleistet haben.

Wir ermuntern Sie dazu, den Nachruf auf Joachim Trenkner zu lesen, den für uns Dr. Paulina Gulińska-Jurgiel, Autorin eines in Buchform erschienenen Interviews mit Joachim Trenkner „Niemieckie lustro“ (Deutscher Spiegel), verfasst hat.

Im Rahmen des von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung und der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen durchgeführten Projekts „Dialog- und Versöhnungslabor” wurden zwei Publikationen erstellt:

Die erste Veröffentlichung – „Der erste Schritt. Dialog-Workshop-Szenarien“ – soll in erster Linie eine Hilfestellung für diejenigen sein, die am Anfang stehen, die dabei sind, es mal zu versuchen, die noch zögern oder die nach neuen Inspirationen und Ideen für ihre Arbeit mit Jugendlichen suchen.

Die zweite Publikation – „Ein Dialog findet (nicht) statt. Essays” – stellt hingegen nicht nur einen Versuch dar, zu zeigen, wie es um den Dialog in der heutigen Welt bestellt ist, sowie Erfahrungen und Schwierigkeiten zu schildern, auf die diejenigen stoßen können, die sich beruflich mit zivilgesellschaftlicher Bildung befassen. Darüber hinaus regt sie hoffentlich auch dazu an, sich einer Kultur der Polarisierung und des Streits entgegenzustellen.

Das Jahr 2020 hat n eben vielen Herausforderungen, denen wir uns zu stellen hatten, auch etwas Gutes gebracht. Die geringe re Anzahl von Gästen gab uns die Möglichkeit , unsere Begegnungsstätte unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit zu optimieren. Das Projekt "Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung in Bildung und Praxis", das wir dank der Finanzierung der Heinrich-Böll-Stiftung aus Warschau verwirklichen können , ermöglichte uns, viele proökologische Maßnahmen zu realisieren und diesen Bereich unserer Aktivitäten sowohl in pädagogischer wie auch in praktischer Sicht weiterzuentwickeln , ganz wie es der Projekttitel benennt . So wie wir es vor einem Jahr bei der Arbeit an unserer Konzeption für Nachhaltigkeit vorgenommen haben, achten wir bei der Implementierung nachhaltiger Lösungen auf die Einbeziehung von Vertreter_innen unterschiedlicher Arbeitsbereiche – Mitarbeiter_innen der Programmbereiche arbeiten mit Kolleg_innen aus den technischen Abteilungen zusammen. Dank dieser Zusammenarbeit entstanden viele Bildungsmaterialien, die auch in unserem Bildungszentrum verwendet werden. Einige der Ergebnisse dieser praktischen Anwendung sind:

Europäische Akademie

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