Heute fand in Krzyżowa ein besonderes Ereignis statt - die Vernissage, mit der der erste Teil des Projekts Künstlerische Residenz "Kunst. Land. Art.“ abgeschlossen wurde. Sie wurde von Anna Kudarewska, der Programmleiterin der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung eröffnet. Auch Doris Wildemann von dem Kulturreferat des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland in Wrocław beehrte die Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit. An der Eröffnung nahmen auch die Organisatoren des laufenden Krzyżowa-Music-Festivals, Mitarbeiter der Stiftung Kreisau und Teilnehmende an der Fahrradtour "Terug naar Westerbork" von Oświęcim nach Westerbork teil.

In den letzten Wochen haben zwei KünstlerInnen aus Deutschland und Polen - Elke Burkert und Jarek Lustych - in Krzyżowa an einer künstlerischen Ausdrucksform gearbeitet, die die Natur mit einem sozialen Aspekt verbinden soll. So ist das Werk mit dem Titel "Co w murze może / Mauer kann machen" entstanden. Die KünstlerInnen beschlossen, eine Mauer auf dem Gelände der Stiftung, die heute praktisch unbrauchbar ist, für ihre Arbeit zu nutzen. Sie inspirierte sie als Symbol der Trennung, die nicht mit Gewalt, sondern durch tägliche, sich wiederholende, manchmal mühsame Arbeit überwunden werden kann. Dies entspricht dem, wofür die Mitglieder des Kreisauer Kreises eintraten, die scheinbar gespalten waren, unterschiedliche Ansichten vertraten, aber gemeinsam an dem Projekt eines neuen Staates ohne Mauern und Trennungen arbeiteten.

Das Werk von Elke Burkert und Jarek Lustych verwendet neben der Mauer, die zahlreiche Löcher aufweist, ein gelbes Seil als Symbol für das, was verbindet und was schließlich die Struktur der Wand durchdringt und ihr feindliches Gesicht zerstört.

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Das Projekt wird kofinanziert aus Mitteln des Polnisch-Deutschen Jugendwerks und der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Bundesaußenminister, in dessen Auftrag der Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Breslau, Herr Hans Jörg Neumann, handelt.

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