Am 14. Juni hat die Online-Veranstaltung „Zeugen des Vertrags“ stattgefunden. Sie gehört zu der Veranstaltungsreihe „8 x Versöhnung“ anlässlich des 30. Jahrestags der deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags.

Johannes Bauch – ehemaliger deutscher Botschafter in Polen, und Prof. Jerzy Kranz – ehemaliger polnischer Botschafter in Deutschland, haben von den Schwierigkeiten der deutsch-polnischen Beziehungen Ende der 1980er Jahre, zu denen insbesondere die Kontroverse um die Oder-Neiße-Grenze gehörte, sowie von den mühsamen Verhandlungen um den Grenzvertrag von 1990 und den Nachbarschaftsvertrag von 1991 erzählt. Botschafter Bauch betonte, dass sich das deutsch-polnische Verhältnis – trotz der gegenwärtigen Spannungen auf der politischen Ebene – in den vergangenen 30 Jahren im erstaunlichen Ausmaß zum Guten gewandelt habe. Die beiden Gäste waren sich in der Einschätzung einig, dass die besagten Verträge nur deswegen zustande gekommen seien und bis heute eine beständige Grundlage für die deutsch-polnischen Beziehungen darstellten, weil an ihrer Entstehung Menschen von herausragenden diplomatischen Fähigkeiten und großer politischer Weitsicht arbeiteten. Politiker eines solchen Formats wünschte man sich auch für heutiges Europa – sagte Prof. Kranz.

Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Freya von Moltke-Stiftung für das Neue Kreisau und der Konrad-Adenauer-Stiftung vorbereitet.

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