Am Mittwoch, den 27. Oktober, haben wir an einem besonderen Spaziergang teilgenommen. Wir sind den „Wege der Sinne” gefolgt, die die Künstler*innen des Residenzprogrammes vorbereitet hatten. Leonie Löhr aus Deutschland und Dawid Okoński aus Polen haben durch ihr Kunst- und Naturempfinden besondere Orte in der Umgebung entdeckt. Sie haben eine Reihe von Installationen geschaffen, die dann die einzelnen „Pfade der Sinne“ gebildet haben. Zum Abschluss ihres Künstleraufenthaltes haben die beiden Künstler*innen uns durch die Umgebung geführt und dabei ihre Werke sowie unbekannte Gesichter von Kreisau gezeigt.

Leonie Löhr, geboren 1989 in Lindau, ist Bildhauerin und Designerin. Sie entwirft und baut Holzmöbel in Handarbeit. Nachhaltiges Bauen mit Naturstoffen wie Holz und Lehm ist ein weiteres ihrer Lernfelder, das sie in aktuellen Projektarbeiten auf der Baustelle vertieft.  In der Malerei mit Tempera ist ihr Blick bestimmt von Farbempfindungen und taktiler Wahrnehmung. Sensible Lebensentwürfe im Kontext der Klimaveränderung und Körperwahrnehmungen im Aktionsraum „Natur“ sind Schnittstellen ihrer künstlerischen Arbeiten. Leonie lebt und arbeitet in Leipzig.

Dawid Okoński – Theaterkünstler, der in seiner künstlerischen Arbeit den therapeutischen Aspekt des Ausdrucks, der Interaktion sowie der Entstehung eines Dialog- und Akzeptanzraums hervorhebt.  Seine Inspiration schöpft er aus den Theaterursprüngen und der Anthroposophie. In seiner künstlerischen Arbeit legt er einen besonderen Wert darauf, sich mit den Träumen zu beschäftigen. Seine Interessen sind Natur, Schamanismus und holistische Gesundheit. Er arbeitet mit Drama-Methoden, lehrt Achtsamkeit, organisiert Veranstaltungen zu alten Traditionen mit und setzt eigene Kunstexperimente um, in welchen er sich mit gesellschaftlichen Fragen auseinandersetzt. Zur Zeit lernt er, den Boden im Gebirge zu pflegen und nutzt seine Energie dafür, Saaten für kreative und langfristige Initativen in der Natur auszusäen.

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Das Projekt wird kofinanziert aus Mitteln des Polnisch-Deutschen Jugendwerks und der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Bundesaußenminister, in dessen Auftrag der Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Breslau, Herr Hans Jörg Neumann, handelt.

  

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